September 3, 2003

Expedition report from Favignana - Italy: day 274: Auf nach Afrika!

Biking total: 41 days, 1637 km, 5'500 altimeters.
Climbing total: 158 days, 2831 km, 96'609 altimeters.
Sailing total: 75 days, 1339 nm

Am Mittwoch 27.08.2003 sagten wir endlich Brindisi und Tazeena Firth, mit der wir die Seekarten tauschten, auf Wiedersehen; Bild: "Abschied von Tazeena". Nach über zwei Monaten kannten wir den Regen kaum mehr und so waren wir froh für die gute Allwetterbekleidung von Bucher&Walt; Bild: "Erster Regen nach zwei Monaten". Kurz nach verlassen des Hafens waren wir in Mitten einer Gewitterfront. Es wurde dunkel und wir sahen die grossen Fährschiffe, die von und nach Griechenland fuhren nicht mehr. Zusätzlich stoppte plötzlich der Motor, doch konnten wir uns dank den Gewitterböen gut frei segeln. Nach zwei Stunden schweisstreibender Arbeit am Motor war der Defekt gefunden und behoben: Der alte Dieselfilter sog Luft an und wir ersetzten ihn mit zusätzlich neuen Dichtungen. Danach besserte das Wetter und wir hatten guten Wind. Zu zweit harmonierten wir prima zusammen mit der Pachamama und das gab uns einmal mehr die Gewissheit, dass wir das Schiff auch zu zweit über den Atlantik steuern können, sollten sich in der Zwischenzeit keine Mitsegler mehr finden. Nachdem wir den Absatz Italiens in der Nacht umsegelten und von der Adria ins Ionische Meer wechselten, erlebten wir am Morgen einen fantastischen Sonnaufgang; Bild: "Sonnenaufgang". Kurz danach waren wir nicht mehr alleine; wir hatten einen blinden Passagier an Bord; Bild: "Blinder Passagier". - Damit sich die Leute zu Hause auch die alltäglichen Tätigkeiten auf einem Schiff besser vorstellen können, hier ein Bild der Schiffstoilette; Bild: "Schiffstoilette". Die Freiluftoilette ist wesentlich komfortabler, als das mühsame Pumpprozedere bei Schräglage auf der engen Toilette im Schiff.

Nach 3 Tagen auf See und über 300 Seemeilen stiessen am Samstagabend in Milazzo auf Sizilien Martin Hug aus Aarau und Thomas Lohbeck aus Zürich zu uns. Wir stachen am Sonntag wieder in See und brauchten bei widrigen Verhältnissen (aufkreuzen) 48 h bis zu den Egadischen Inseln westlich von Sizilien. Als wir gestern in der Hafeneinfahrt der Insel Favignana waren, riss durch den Seegang der Schlauch zur Salzwasserpumpe. Sobald wir den akustischen Alarm im starken Wind hörten, schalteten wir den Motor aus. Er war bereits extrem heiss und so segelten wir uns frei, um ihn etwas abkühlen zu lassen. Im Hafen angekommen kühlte Martin ihn mit nassen Lapen. Danach inspizierte ihn ein Mechaniker der Küstenwache und meinte, er sei super und gehe wie ein Uhrwerk!!
Zu guter Letzt kämpft Sabine mit einer Grippe und hat 38.8 Grad Fieber! Zum Glück haben wir ja unseren Doktore Martin Hug an Bord; Bild: "Zwiebelwickel". - Die super Website, die Du gerade betrachtest, kommt von diesem Mann; Bild: "Webmaster hard at work". Man sieht der neue Auftritt hat ihn etwas geschafft!

Morgen wollen wir uns mit der Direktorin des Marinen Naturparks Egadische Inseln treffen (www.ampegadi.it). Vielleicht können wir gemeinsam eine Aktion organisieren, bevor wir nach Afrika (Tunesien) weitersegeln.

Abschied von Tazeena
Erster Regen nach zwei Monaten
Sonnenaufgang
Blinder Passagier
Schiffstoilette
Zwiebelwickel
WebMaster: Hard at work

Posted by dario at 12:01 PM

September 8, 2003

Expedition report from Bizerte - Tunesien - Afrika: day 280: TOPtoTOP in Afrika - 100 km/h-Sturm!

Biking total: 41 days, 1637 km, 5'500 altimeters.
Climbing total: 158 days, 2831 km, 96'609 altimeters.
Sailing total: 81 days, 1458 nm

Leider konnten wir die geplante TOPtoTOP-Aktion zusammen mit der Capitaneria im Nationalpark Egadische Inseln, Italien (Infos vgl. weiter unten unter "übrigens 1") infolge stürmischer Winde nicht durchführen. Im Hafen von Favignana war die TOPtoTOP-Expedition und die Pachamama bis in zu später Stunde die Attraktion; Bild: "Publikum". Während dem witterungsbedingten Stop nutzten wir die Zeit für Arbeiten am Schiff. Dank Stethoskop gelang es Martin ein Leck in der Vorkabine zu dichten; Bild: "universeller Schiffsdoktor Martin".

Von den Egadischen Inseln segelten wir nach Sonnenaufgang mit Kurs 250 Grad Richtung Tunesien, Afrika und verabschiedeten uns von Europa; Bild: "Sonnenaufgang mit Egadischen Inseln". Der italienische Wetterbericht meldete heiteres Wetter mit östlichen Winden bis 5 Beaufort und so kamen wir anfänglich gut voran. Wir freuten uns über die guten Bedingungen und sangen nach dem Nachtessen - Pasta à la Dario - Schweizer Volkslieder. Zwischen 22h und 24h hatte Sabine Wache. Um 23 h schlug sie Alarm und holte uns drei Männer aus den Federn. Grund: Vor uns türmte sich eine gewaltige schwarze Gewitterwolke. Sofort holten wir das Grosssegel und die Genua ein und setzten die Sturmfok. Bis Mitternacht blieb es relativ ruhig und wir hatten nie mehr als 20 Knoten Wind. Einzig die Kreuzsee, verursacht durch die Dünung des gestrigen starken Nordwestwindes mit dem herrschenden Ostwind, erschwerte das aussteuern der Wellen. Um 1.00 Uhr ging die Party dann los! Gewaltige Blitze unterbrechen die absolute Dunkelheit. Der Wind nimmt sprunghaft zu. Wir messen in den Spitzen bis zu 60 Knoten = ueber 100 km/h. Mit 4 Quadratmeter Segel flogen wir buchstäblich vor dem Wind mit 8.5 Knoten übers Wasser. In der Gewitterfront wechselt die Windrichtung schlagartig. Martin hat eine bewundernswerte kurze Reaktionszeit und steuert uns sicher durch die aufbauende See. Sabine sitzt am Navigationstisch wie auf einem durchgebrannten Pferd. Um 1.40 Uhr meldet sie uns, dass wir gegen das Skerki Riff brausen. Wir müssen Wenden. Zwei Versuche scheiterten, obwohl wir das Segel versuchten so gut wie möglich back zu halten. Beim dritten Versuch mit Hilfe einer Welle und des Motors kamen wir durch den Wind. Doch jetzt segelten wir mit grosser Geschwindigkeit zurück Richtung Osten. Um 2.30 h nimmt der Wind etwas ab und wir können auf den alten Kurs zurückgehen. Um 5.30 h war der Spuk vorbei. Der Kontinent-Wechsel von Europa nach Afrika war kein leichtes Stück! Kurz vor dem Hafen von Bizerte in Tunesien ist das Meer voll von Schwemmgut. Die Stadt hat in derselben Nacht den schwersten Sturm seit Jahren erlebt. Auch hier spielt das Klima verrückt! Mit Windstärke 10 im Hafen rissen Muhringleinen und Boote wurden beschädigt. Der Sturm gab uns die Gewissheit dass wir ein super Schiff haben und mit Martin und Thomas hatten wir auch eine hervorragende Crew. Obwohl der Sturm sehr hart war, blieb uns das Erlebnis in positiver Erinnerung. Wie in Afrika üblich, konnten wir uns nicht gerade hinlegen und schlafen: - Nein, wir mussten zuerst noch die Zoll-, Polizei- und Hafenformalitäten erledigen; Bild: "Formalitäten". Bevor wir schlafen gingen, füllten wir unsere Tanks mit der Tunesischen Spezialität Cuscus; "Geniesser Thomas".
Der Kontrast zwischen Einkaufen in Europa und Afrika erfährt man am besten auf dem Markt; Bilder: "Markt", "Gewürze", "Fische". Mehrmals am Tag singt der Muezzin von der Moschee herunter. Zum Glück waren die Franzosen einmal hier und so ist neben dem Arabischen, Französisch die zweite Landessprache; "Kunstwerk: arabische Schrift".

Übrigens 1:
Ben Gaied Hassine Ali, der Direktor des Hafens von Bizerte hat die TOPtoTOP-Expedition eingeladen und wird uns in den kommenden Tagen die Umweltprojekte der Region vorstellen.

Übrigens 2:
Mit 5 Millionen Quadratkilometer ist der Nationalpark Egadische Inseln der grösste maritime Park Europas. Er wurde 1991 gegründet und die Inselbewohner waren anfänglich gegen die Einrichtung eines Parks. Heute sind alle begeistert, da die intakte Natur letzten Monat 70'000 Besucher anzog.
Die grosse Besucherzahl ist dann auch das Hauptproblem für die Parkbehörden. Die Überwachung der drei Schutzzonen A, B und C wird deshalb ab nächstem Jahr von Radar und Infrarotkameras unterstützt. Damit haben die Touristen auch die Möglichkeit mittels Livecams die Zone A, die unter totalem Schutz steht, zu bewundern. In der Zone C profitieren die Fischer vom steigenden Interesse des "Fischereitourismus". Nach mehr als 10 Jahren haben sich die Fischbestände soweit erholt, dass auch das überleben der Robben gewährleistet ist.

Übrigens 3:
Martin Hug brachte uns 1000 TOPtoTOP-Postkarten mit auf die Pachamama. Auf den Postkarten sind die Klimaschutzideen der Kinder abgebildet. Sie sind FANTASTISCH. Herzlichen Dank an Hanspeter Good für die Idee und Realisation!

Übrigens 4:
Die Weltmeisterschaften des Apnoe-Tauchens finden hier gerade statt. Zufälligerweise ist Thomas auch ein Apnoer!

Übrigens 5:
Süsswassermatrose Thomas grüsst Weltenbummlerin Tanja.

Publikum
universeller Schiffsdoktor Martin
Sonnenaufgang mit Egadischen Inseln
Formalitäten
Geniesser Thomas
Markt
Gewürze
Fische
Kunstwerk: arabische Schrift

Posted by dario at 4:00 PM

September 9, 2003

Expedition report from Bizerte - Tunesien - Afrika: day 281: Sturm - Land und Leute - Weltmeisterschaften

Biking total: 41 days, 1637 km, 5'500 altimeters.
Climbing total: 159 days, 2840 km, 96'619 altimeters.
Sailing total: 81 days, 1458 nm

Nach unserer abenteuerlichen Überfahrt im schweren bis orkanartigen Sturm mit bis zu 11 Beaufort warten wir hier in Bizerte günstigere Winde ab. Zurzeit bläst es immer noch mit 7 bis 8 Beaufort aus West. Aus diesem Grund haben wir die Pachamama mit 5 Mooringleinen, 4 Springs und 3 Achterleinen sicher vertaut.

Heute Morgen habe ich Ben Othman Mohamed Nejib interviewt. Er arbeitet bei der Station Radio Maritime de Bizerte und ist für die Wetterberichte verantwortlich. Er erzählte mir, dass er noch nie einen solchen Sturm wie vergangenen Samstag erlebt hat. Neben dem orkanartigen Wind sind innerhalb nur einer Stunde 52 cm Niederschlag gefallen. Die für trockene Klimatas ausgelegte Infrastruktur von Bizerte war dieser Sintflut nicht gewachsen und es gab Überschwemmungen und Sturmschäden durch den starken Wind. Das Klima hat sich nach Ben in den letzten Jahren geändert. Früher sei NW die dominante Windrichtung gewesen. Jetzt ist es SW. Die Sommer sind viel heisser und die Winter viel kälter und nässer als früher.

Die Menschen hier sind sehr zufrieden und zuvorkommend: Heute Nachmittag hatte ich kein Geld mehr, um etwas zu Trinken zu kaufen. Der Ladenbesitzer sagte mir, ich soll es einfach bezahlen, wenn ich das nächste Mal vorbei komme. - Sabine hat gestern eine Tunesierin kennengelernt, die sie heute spontan in ein Hamman (orientalisches Bad) eingeladen hat.

Für morgen planen wir eine Beach-Cleaning-Aktion.

Hier noch einige Eindrücke von Bizerte und der Eröffnung der ersten Weltmeisterschaften im Apnoe-Tauchen:

arabisches Coca-Cola
Mädchen in tunesischer Tracht
Apnoe-Tauchen ist schön (Croatien-Schweiz-Frankreich)
Henna-Girls
Alter Hafen von Bizerte
Apnoe-Eröffnugsfeier (Quiz: Welche Länder sind vertreten?)
Tunesische Disco-Rauchmaschine
Tunesische DJs
Tunesischer Table-Dance
Sidi Abdel Thomas von El Zurich-Hamma beim Morgengebet
Bizerte von oben
Tunesisches Viagra
Tunesischer Fleischer
Markt
Gewürze
Gasse in der Medina
Qualitätskontrolle: Hier weiss man von welchem Tier das Fleisch ist!
reale Fleisch-Werbung

Posted by dario at 6:49 PM

September 10, 2003

Expedition report from Bizerte - Tunesien - Afrika: day 282: Sturm - Beach-Cleaning-Action

Biking total: 41 days, 1637 km, 5'500 altimeters.
Climbing total: 160 days, 2848 km, 96'619 altimeters.
Sailing total: 81 days, 1458 nm

Der Sturm hält an und der Wind dreht langsam von W auf NW. Zur Zeit bläst es mit 8 Beaufort. Heute Abend werden 9 Beaufort vorausgesagt. Die Leinen quietschen und wir kontrollieren sie jede Stunde. Mit NW stehen wir quer zum Wind. Der Barometer steigt bereits wieder leicht. Morgen wollen wir Essen bunkern für die rund 6-tägige Überfahrt bis Malaga, wo wir am 21. September Hanspeter Good und Peter Storm erwarten. Wir glauben, spätestens übermorgen auf günstigere Bedingungen zu treffen und wieder in See stechen zu können. Die Wetterinfos holen wir uns auf www.westwind.ch. Vielleicht kennt jemand noch einen besseren Link und kann ihn uns via "Comments" mitteilen?

Seit wir in Tunesien sind, hatten wir täglich mindestens einmal Regen. Zurzeit gibt es beinahe stündlich einen Platzregen. Als Schweizer denkt man bei Tunesien eher an Trockenheit, Wüste und Sahara. Diese Bedingungen hatten wir dafür die vergangenen Monate in Europa. - Verkehrte Welt!

Heute Morgen wurden wir bei der Bech-Cleaning-Action Sand gestrahlt und geduscht; Bild: "Beach von Bizerte".
Thomas war leider krank und nistete sich in der Schiffstoilette ein. Dank Zwieback und Tee geht es ihm heute Nachmittag aber schon wieder besser.
Zu unserer grossen Freude beteiligten sich Kacem Maddad und Sami Masri aus Bizerte an der Aktion; Bild: "Kacem und Sami". Zusammen mit einem Journalisten werden sie in der Monatszeitschrift von Bizerte (130'000 Einwohner) einen TOPtoTOP-Artikel schreiben und die Einwohner auffordern, den Plastik nicht mehr ins Meer zu werfen.

Beach von Bizerte
Kacem und Sami

Posted by dario at 8:21 PM

September 20, 2003

Expedition report from Malaga - Spain - Europe: day 292: Leben auf See - Naturpark Galite

Biking total: 41 days, 1637 km, 5'500 altimeters.
Climbing total: 160 days, 2848 km, 96'619 altimeters.
Sailing total: 91 days, 2204 nm

Nachdem die ungewöhnlichen Regenfälle und starken NW-Winde endlich ein Ende hatten, wurden wir zum Abschied von unseren tunesischen Freunden nochmals zum Landesgericht Kuskus eingeladen; Bild: "Abschiedsessen bei Familie Nasri". Da es während Tagen aus NW blies war der Schwell beträchtlich und wir mussten nach unserer Abfahrt am Samstag 13.9.03 die ersten rund 70 Seemeilen bis zu den Inseln Galite aufkreuzen. Dort gingen wir am Sonntag 14.9.03 um 4 h vor Anker. Das kleine Archipel mit vulkanischem Ursprung ragt rund 400 m aus dem Meer und ist heute ein Naturpark; Bild: "Archipel Galite mit Pachamama". Bis 1975 siedelten hier Italiener von Ponza in der Nähe Neapels. Seither gehört sie politisch zu Tunesien und ist nicht mehr bewohnt. Auf unserem Landgang schien sie uns wie eine Geisterinsel: In der alten Schule hausen einige Hühner; es gibt Wasserquellen und fruchtbare Äcker und wir fragten uns, wo die Bewohner wohl sind? Plötzlich standen wir einem Dutzend heruntergekommenen tunesischen Soldaten gegenüber. Wie auf eine Insel verbannte Strafgefangene standen sie da, ihre Blicke auf Sabine gerichtet. Uns wurde es etwas mulmig und so zogen wir uns schon bald auf die Pachamama zurück und lichteten den Anker. Infrastruktureinrichtungen bzw. Informationen zum angeblichen Naturpark fanden wir keine.
Kurz danach verschlechterte sich das Wetter und Thomas zeigte, dass er nicht nur Schlafen (Bild: "Thomas at work I"), sondern auch hervorragend steuern kann; Bild: "Thomas at work II". In der Nacht bei Regen mussten wir sorgfältig navigieren; Bild: "Navigator Martin". Vor allem der Radar war sehr wertvoll (vgl. oben rechts), da wir damit bei dieser schlechte Sicht Schiffe in bis zu 24 Seemeilen Entfernung identifizieren konnten. Entlang der afrikanischen Nordküste hatten wir immer wieder Gewitter. Da wie das Wetter auch die politische Lage in Algerien nicht sicher ist, segelten wir bis auf eine Höhe von 37.41 N und trafen auf besseres Wetter und östliche Winde von 5 bis 7 Beaufort; Bild: "Optimale Bedingungen". Es gab Tage, wo wir kein anderes Schiff sahen, dafür eine Wasserschildkröte und Delphine. Die Flauten nutzten wir zum Schwimmen (Bild "Wahlfisch Thomas") und Sabine outete sich als Künstlerin; Bild: "Künstlerin Sabine". Martin und Thomas fischten den köstlichsten Fisch des Mittelmeers: eine 50 cm lange Dorade; Bild: "Dorade". Der sofort mit der Winschkurbel von seinen Leiden erlöst wurde (Bild: "Totschlag"), danach filetiert (Bild: "Filet-Experten") und von Sabine und Dario lecker zubereitet; Bild: "Hochgenuss". - Übrigens: Beim zweiten Versuch riss die Angelschnur; - der Fisch war zu gross!

Gestern Abend haben wir nach 746 Seemeilen auf See im Fischereihafen Puerto de Caleta de Velez östlich von Malaga angelegt. Heute werden wir Schiffsarbeiten erledigen. Morgen werden wir ins Hinterland von Malaga reisen, um am Montag eine Schule zu besuchen, bevor wir uns für die Reise über Gibraltar zu den Kanarischen Inseln rüsten.

Abschiedsessen bei Familie Nasri
Archipel Galite mit Pachamama
Thomas at work I
Thomas at work II
Navigator Martin
Optimale Bedingungen
Wahlfisch Thomas
Künstlerin Sabine
Dorade
Totschlag
Filet-Experten
Hochgenuss

Posted by dario at 4:12 PM

September 24, 2003

Expedition report from Malaga - Spain - Europe: day 296: Schulbesuch in Alora

Biking total: 41 days, 1637 km, 5'500 altimeters.
Climbing total: 164 days, 2848 km, 97'019 altimeters.
Sailing total: 91 days, 2204 nm

Um 9 h, am 18.9.03 hat die Pachamama auf dem Weg von Tunesien nach Spanien das erste Mal den Nullmeridian überschritten; Bild: "Z'nüni". Nachdem wir im Puerto Caleta de Velez-Malaga angekommen sind, verabschiedeten wir uns von Martin Hug und begrüssten Hanspeter Good aus Sargans und Peter Storm aus Grüt. Zu fünft gingen wir zu unseren Freunden Christine und Jean-Bernard Hofer nach El Chorro in den Bergen von Malaga; Bild: "Plai-in-pignia für Familie Hofer". Vor 8 Jahren ausgewandert von der Schweiz nach Andalucien verdienen sie ihren Lebensunterhalt mit ihrer Touristenunterkunft und Zeltplatz Finca La Campana (www.el-chorro.com) und machen Kletter-, Höhlen-, Bike- und Kanutouren. Nach unserer Ankunft rüsteten sie uns mit Seil und Klettergurten aus und wir besuchten die imposante Chorro-Schlucht. Logieren konnten wir in einem ihrer Ferienapartments, das sie uns zu Verfügung stellten.

Nach der TOPtoTOP-Vorstandssitzung am Montag gingen wir in der Region Klettern; Bilder: "Gecko Thomas", "Securitas Hanspeter". Für Hanspeter war es der erste Kletterversuch in seinem Leben und er zeigte Talent! Jean-Bernard zeigte uns dann noch eine Höhle; Bild: "Wasser-Gehen muss gelernt sein". Eine Stelle war so eng, dass man den Helm ausziehen musste, um durch den Sifon zu schwimmen; Bild: "Krokodile". Für Peter war es die erste Höhle mit Seil, Jumar und Neopren. Am Dienstag Morgen waren wir dann bei 69 Schülern der 6. Klasse in Alora; Bild: "Schüler von Alora". Während dem TOPtoTOP-Klima-Vortrag hörten die Schüler aufmerksam zu; Bild: "Vortrag". Einzige Schwierigkeit war den Vortrag vor so vielen Schülern ohne Beamer abzuhalten. - Wer kann uns einen Beamer sponsoren? - Ihre Ideen zum Klimaschutz brachten sie zu Papier, Bild: "Klima-Künstlerinnen". Mit stolz zeigten und erklärten sie uns ihre Klimaideen und Kunstwerke; Bild: "Schülerzeichnung".

Heute Mittwoch abend 24.09.03 legen wir ab Richtung Gibraltar. Christine Hofer wird heute Nachmittag zu uns stossen und uns begleiten.

Z'nüni
Plai-in-pignia für Familie Hofer
Gecko Thomas
Securitas Hanspeter
Wasser-Gehen muss gelernt sein
Krokodile
Schüler von Alora
Vortrag
Klima-Künstlerinnen
Schülerzeichnung

Posted by dario at 3:47 PM

September 30, 2003

Expedition report from Atlantik, 30.42N013.24W: day 302: Sailing to Tenerife

Biking total: 41 days, 1637 km, 5'500 altimeters.
Climbing total: 164 days, 2848 km, 97'019 altimeters.
Sailing total: 97 days, 2839 nm

Wir sind auf 30.42 N 013.23 W, 190 nm vor Teneriffe mit Wind voll auf die Nase infolge Sturm nördlich von uns. Mit aufkreuzen werden wir voraussichtlich Donnerstag in Santa Cruz ankommen. Allen geht es gut. Wir sind erreichbar unter Telefon 00871 762568933. - Dieser Report vom Atlantik war möglich dank Peter Storm!

Posted by dario at 1:23 PM