October 4, 2003

Expedition report from Santa Cruz - Spain - Europe: day 306: Crossing to Tenerife

Biking total: 41 days, 1637 km, 5'500 altimeters.
Climbing total: 164 days, 2848 km, 97'019 altimeters.
Sailing total: 101 days, 3079 nm

Thursday morning September 25, we leave for our first Atlantic track on our way to Tenerife in the Canary Islands; picture: "busy". Timing is important, as we need to be in the Street of Gibraltar with the right tide. As a consequence we will cross at night. Not an easy task sailing in busy traffic. Friday morning we leave the Street with 7 Beaufort wind; picture: "7 Beaufort". Pachamama’s first Atlantic performance. It does well while I break down from my first experience with Atlantic waves; picture: "waves". Took me 3 days to recover. Sabine was wonderful with her care and good advice how to regain strengths. Many thanks!

The beauty of the Atlantic is stunning, especially around sun set. We enjoyed our daily encounters with Dolphins, keen to play with Pachamama as much as they seem to like our cheering; picture: "dolphins". Living with 6 people in the small space on board, we still all enjoy the "family" dinners in the evening; picture: "family dinner". With rough sea forced to eat from the pot.

I joined this expedition track with the objective to get our satellite telephone, Internet and e-Mail connection with Pachamama up and running; picture: "satellite telephone". It would allow us to maintain our Expedition reports web-site updates even while on long Sailing tracks and in remote mountain areas. This time everything worked out well. Dial 00.871.7625.68933 [or +871… from your mobile] to reach the expedition team on the Satellite telephone. It is also possible to exchange e-Mails, send your e-Mail to peter@toptotop.org and I will forward them to our Satellite Internet e-Mail.

Thursday October 2, after 875 miles we arrived in Santa Cruz in Tenerife; picture: "875 miles". We shower, shave [the male section] and sh… after which we all feel great again and enjoy a fantastic dinner. Sorry that my trip is over, it was fantastic. This time goodbye will be different as Sabine and Dario will soon head for America and so our chances to meat as regular as in the last years will proof more difficult, not impossible though. We will meet again.

Who is interested to cross the Atlantic with us. Start: begin/middle of November?

busy
7 Beaufort
waves
dolphins
family dinner
satellite telephone
875 miles

Posted by dario at 8:45 PM

October 12, 2003

Expedition report from Santa Cruz - Spain - Europe: day 314: Beach-Cleaning-Action an afrikanischem Strand!

Biking total: 43 days, 1877 km, 13'400 altimeters.
Climbing total: 164 days, 2848 km, 97'019 altimeters.
Sailing total: 107 days, 3282 nm

Dank Peter Storm, der die richtigen 12 V-Adapter für Laptop und Mobile organisierte, konnten wir den von Heinz Keller während der Werftzeit in Kroatien vorbereitete 12 V-Anschluss installieren; Bild: "effizientere Energienutzung mit 12V-Anschluss".

Nachdem Gabi und Dario am letzten Sonntag den Nordteil von Tenerife abradelten, erkundete Sabine diese Woche die Insel mit dem Bike; Bild: "Start Biketour". Auf 2350 m schneite es beinahe. Auf dem Rückweg musste Sie das CANYON-Bike infolge starken Sturms abwärts stossen.


Auf dem Schiff begleiteten uns die Stammcrew Thomas Lohbeck und Hanspeter Good, sowie Simone Jäger, Maya Kälin, Gabriella Bolliger, Fiona Tutty und Karin Dörig. Gabi ist bereits das 6. Mal auf einer TOPtoTOP-Etappe dabei. Thomas begleitete die Expedition beinahe 2 Monate und Hanspeter Good schloss, wie 2 Wochen zuvor Martin Hug, mit den über 1000 gesegelten Seemeilen seine Skipperausbildung erfolgreich ab. Damit hat TOPtoTOP zwei neue Skipper; - herzliche Gratulation an Martin und Hanspeter!

Mit starkem Rückenwind erreichten wir St. Christianos in Rekordzeit, wo wir eine Beach-Cleaning-Action starteten; Bild: "Beach-Cleaning-Action". In diesem Touristenort war die Aktion etwas ein Flop, da der Strand für die Touristen ständig sauber gehalten wird. Der gelbe Sand wurde von der afrikanischen Küste hierher transportiert. Natürliche Strände sind auf den Kanaren mit vulkanischem Ursprung nämlich schwarz. Doch was wird nicht alles gemacht für den Tourismus! Obwohl der Strand in der Nacht maschinell gereinigt wurde, fanden wir doch einige Kilo Abfall. Aufgefallen sind uns vor allem der Saum aus Zigarettenkippen den Strand entlang.

Weiter ging es nach San Sebastian auf der Insel Gomera. Fiona Tutty korrigierte den Text in Englisch für die neue Website, die wir in den letzten Wochen gemeinsam an Board erarbeitet hatten. Während die Crew sich in den steilen Bananenplantagen einen Muskelkater holte, organisierte eine TOPtoTOP-Delegation beim Bürgermeisteramt, der Regionalbehörde und in einer Schule Projekt- und Schulbesuche für Ende Oktober und anfangs November. Die Lehrerin "Carmelita" meinte zum Thema Klimaänderung, dass die Temperatur auf der Insel immer heisser werde! Die Inselbewohner fühlen sich mehr der Karibik als zu Spanien zugehörig. Am Abend konnten wir eine eindrucksvolle Tropicana (Musik und Tanz) miterleben.

Der Rückweg nach Santa Cruz war der Wind gegen uns und wir mussten aufkreuzen. Durch die hohen Gebirge auf Tenerife kommt es in Küstennähe zu abrupten Windänderungen. So bläst es von Ost und kurze Zeit später von Nord, einmal mit 5 Knoten dann plötzlich wieder mit 30 Knoten.

effizientere Energienutzung mit 12V-Anschluss
Start Biketour
Beach-Cleaning-Action

Posted by dario at 8:32 PM

October 17, 2003

From Santa Cruz - Spain - Europe: day 319: Teide - highest TOP of Spain

Biking total: 43 days, 1877 km, 13'400 altimeters.
Climbing total: 169 days, 2948 km, 100'735 altimeters.
Sailing total: 107 days, 3282 nm
Teide - highest TOP of Spain

Diese Woche besuchten wir den Teide National Park; Bild: Teide. Luis Baute arbeitet bereits 12 Jahre als Guide; Bild: Luis. Das Klima haette sich grundlegend geaendert, erzaehlte er uns. Vor 20 Jahren war der Teide in den Wintermonaten mindestens fuer 2 Monate in einem weissen Kleid. Heute sind es gerade noch etwa durchschnittlich 12 Tage. Auch in der Eishoehle unterhalb des Gipfels auf 3400 m gibt es kein Eis mehr; Bild: Eishoehle.

Das groesste Problem fuer die Insel ist das Wasser. Das vulkanische Gestein ist wie ein Schwamm und ist ein vorzueglicher Wasserspeicher. Wie in den Alpen die Gletscher speichert es das kostbare Nass in der Regenzeit. In den letzten Jahren wurde es trockener und rund 5 Grad Celsius waermer. Neben den rund 700'000 Inselbewohner belagern in der Hauptsaison bis zu 5 Millionen Touristen Tenerife. Die gigantischen Hotelanlagen mit Swimming Pools brauchen Unmengen von Wasser.
1800 Kilometer lange Wasserstollen machen aus dem Inselgebirge einen Emmentaler. Dies waere nicht weiter schlimm, wenn mit der Ressource Wasser nachhaltig umgegagen wuerde. Doch inzwischen vertrocknen bereits die Pinienwaelder auf der Westseite. Die Loesung sieht die Inselregierung in Entsalzungsanlagen, die enorm viel Energie fressen. Die dritte Anlage ist bereits im Bau und wird ebenfalls mit Erdoel betrieben. Die Insel waere predestiniert fuer Windkraft- und Solaranlagen. Eine groessere Windkraftanlage steht in der Naehe des Flughafens. Da die Windraeder das Landschaftsbild und damit den Tourismus nach Meinung der Regierung negativ beeinflussen, wurde der Ausbau dieser klimafreundlichen Energienutzung gestoppt. Interessant war auch zu hoeren, dass die National Parks in Spanien von privaten Firmen im Auftrag des staatlichen Umweltamtes betrieben werden.

Nach unserer Besichtung mit Luis machten wir uns auf den Weg zum Refugio, wo wir Suppe und Spaghetti kochten; Bilder: Kochmannschaft; Wolkenspiel am Abend. Am naechsten Tag bestiegen wir mit unsern TOP-Begleitern Karin und Rosi den Teide, mit 3716 m den hoechsten Gipfel Spaniens; Bild: auf dem Gipfel! - Uebrigens: Vor unserer Bergtour kochte Rosi das erste Fondue auf der Pachamama; Bild: Fondue! Es war wunderbar, nach 5 Monaten wieder einmal Familienbesuch zu haben und wir glauben, Rosi hat es auch gefallen; Bild: Malerin Rosi.

Zurueck vom Teide backte Sabine noch zu spaeter Stunde einen Dario-Kuchen; Bild: Geburtstagskuchen. An der Geburtstagsparty lernten wir die 11-jaehrige Elisabeth Mac Donald kennen; Bild: Geburtstagsparty. Sie ist mit ihren Eltern und ihrer Schwester ein Jahr auf See; Bild: Elisabeth. Sie hat fuer TOPtoTOP eine super Arbeit ueber die Nutzung erneuerbarer Energien auf Segelschiffen geschrieben (Elisabeth pdf). Am Abend besuchten wir die "Zauberfloete" von Mozart in der Oper von Santa Cruz; Bild: Opernhaus. Dave Lyne vom Nachbarschiff hat mir den Smoking ausgeliehen. Wir ueberlegen uns fuer die naechsten Vorstellungen einige Klimaideen der Kinder waehrend der Pause im Foyer auszustellen. - Zum Schluss noch ein Bild vom Teide; Bild: Finger Gottes.

Posted by dario at 6:42 PM

October 22, 2003

Santa Cruz - Spain - Europe: day 324: 65 Schueler besucht

Biking total: 43 days, 1877 km, 13'400 altimeters.
Climbing total: 174 days, 3000 km, 104'451 altimeters.
Sailing total: 107 days, 3282 nm

Am Montag waren wir in der Schule "Pias" in Santa Cruz. Die 65 Kinder hatten gute Klimaschutzideen, die sie nach unserer Presentation für TOPtoTOP zu Papier brachten. Nach unserem Besuch fragten uns weitere 3 Lehrer für eine Presentation in ihren Klassen!

Am Dienstag erschien ein grosser Artikel über TOPtoTOP in der Zeitung Diario de Avisos. Auf dem Bild sieht man Rosi und Dario auf der Pachamama am Fondue essen!

Vom Dienstagmorgen bis Mittwochabend überquerten Pascal, Fritzi, Stephan und Dario den Teide von Nord nach Süd. Leider vergassen wir die Digicam. Wir übernachteten im Refugio Altavista auf 3200 m. Früh stiegen wir am nächsten Morgen weiter, um den Sonnenaufgang vom höchsten Gipfel Spaniens zu erleben. Es war sehr kalt und auf dem Gipfel lag etwas Schnee. Beeindruckend war auch der Krater des Pico Viecho und die gewaltigen Lavafelder auf dem Abstieg.

In der Zwischenzeit abrbeitete Sabine zusammen mit Bob an einem Sonnensegel. Dave (links) unterstützte sie bei der Konstruktion einer Stabiliesierung des Satelitentelefons.

Posted by dario at 10:05 PM

October 23, 2003

Santa Cruz - Spain - Europe: day 325: Media coverage on Tenerife

Biking total: 43 days, 1877 km, 13'400 altimeters.
Climbing total: 174 days, 3000 km, 104'451 altimeters.
Sailing total: 108 days, 3282 nm

Our protection for the sun is finished. Dave, Bob and Sabine have done a great job! Here the article in Diario de Avisos. Tomorrow we will sail to Gomera.
We could get our material in the nautical shop Nordest with 20 % reduction. Thanks a lot!

Posted by dario at 4:02 PM

October 31, 2003

San Sebastian-Gomera - Spain - Europe: day 333: Beach Cleaning und Höhlenmenschen

Biking total: 43 days, 1877 km, 13'400 altimeters.
Climbing total: 174 days, 3000 km, 104'451 altimeters.
Sailing total: 116 days, 3403 nm

Am 23. Oktober nahmen wir Abschied von Tenerife und unseren Freunden David und Heather Lyne sowie Bob und Carol Petterson. Auf dem Weg nach Gomera hatten wir guten Wind. In der Bucht Chinguarime an der Südspitze von Gomera starteten wir eine Beach-Cleaning-Aktion. Bei dieser Aktion waren neben einem guten Sammlersinn in den schroffen Basaltfelsen Teamwork und Kletterkünste gefragt.

Dort trafen wir neben vielen Krebsen auch auf Höhlenmenschen. Frank zeigte uns seine Höhle: Das Meer hat ganze Arbeit geleistet und drei Gemächer ausgewaschen. Ein Gemach dient als Stube, ein kleineres als Küche und das Dritte als Schlafzimmer. Rund 10 Menschen leben hier das ganze Jahr in friedlicher Gemeinschaft von Fisch, Gartenbau und durch den Verkauf von Kunsthandwerk. Sie leben sehr Naturbewusst, brauchen nur etwas Holz zum Kochen und sind damit wahre Klimaschützer. Grosses Interesse zeigten sie den Bauplänen des Sonnenkochers von Eugen Frunz aus Engelberg, den wir auf Swiss TOPtoTOP kennenlernten. Am Abend teilten wir mit ihnen meinen Geburtstagskuchen in der Gemeinschaftshöhle. Edi, der in Susch im Unterengadin aufgewachsen ist und seit 30 Jahren als Robinson auf Gomera lebt, kamen beinahe die Tränen als er die Bündner-Nusstorte meiner Nona kostete. Er konnte es fast nicht glauben, dass er nochmals in seinem Leben und erst noch soweit weg vom Unterengadin eine Nusstorte zu Gesicht bekommen würde. Um unseren Aufenthalt zu Versüssen musizierten sie auf den selbst gebauten Trommenln. Toma aus Berlin zeigte uns zum Abschluss sogar seine Lichtschau mit der er in Lokalen etwas Cash verdient, um gewisse Grundnahrungsmittel einzukaufen.

Die Grösste Sorge der friedlichen Bewohner der Chinguarime Bucht auf Gomera ist ein Grossprojekt mit Ferienhäuser, Golfplatz und Marina, das den Tod dieser unberührten Bucht sein wird. Der Golfplatz ist bereits gebaut und sticht als grüne Insel aus der bräunlichen Vulkanlandschaft. Eine Bucht weiter musste speziell eine Entsalzungsanlage gebaut werden, um den Platz zu bewässern; - paradox!

Nächste Woche bereiten wir uns für die Atlantiküberquerung vor und werden Schulen auf Gomera besuchen. Ein herzliches Dankeschön an die Marina la Gomera für den bereit gestellten Hafenplatz. In dieser Marina startete kurz vor unserer Ankunft ein Rennen besonderer Art: mit dem Ruderboot über den Atlantik! Die beiden Sieger vom Vorjahr brauchten 54 Tage von Gomera nach Barbados und dies alleine mit Muskelkraft; - wahre Klimaschützer!

Posted by dario at 8:20 PM